Ohne heisse Luft: Sustainable Energy Facts & Numbers

18. Juni 2009

In meinem Berufsleben als Unternehmensberater gilt weitgehend als Prinzip „Speak with Data“.  David J.C. MacKay, Professor für natural philosophy am Physik Institut der Universät Cambridge, hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen von nicht hinreichend fundierten Argumenten rund um das Thema Sustainable Energy drastisch zu reduzieren.

Daher meine besondere Empfehlung: Sustainable Energy- without the hot air
Freier Download der gesamten Publikation möglich und ausgesprochen erlaubt.

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Politische Partizipation oder ‚wie man einen Dialog etabliert‘

10. Juni 2009

„How can we strengthen our democracy and promote efficiency and effectiveness by making government more transparent, participatory, and collaborative?“ fragt die US Regierung auf Open Government Dialogue ihre Bürger.

Ein höchst interessantes Studienobjekt!

Überblick und Video dazu gibt’s hier.


Let there be Music: Playing for Change!

10. Juni 2009

Manche Dinge sind einfach ’nur‘ herzerwärmend. Wie dieses Video.

Es lässt sich kaum besser ausdrücken als mit diesem Zitat:
„Music is a universal language tat transcends boundaries and bond people even thousands of miles apart.“

Hier die website des projekts Playing for Change.


Faktor 10: Ein ehrgeiziges Ziel

10. Juni 2009

„Beobachtungen führen zu der Erkenntnis, dass die weltweite technische Bewegung natürlicher Ressourcen auf mindestens die Hälfte abgesenkt werden muss, bevor eine ausgeglichene Ko-evolution von Wirtschaft und Ökosphäre erwartet werden kann. Dies bedeutet eine absolute Abnahme des Ressourcenverbrauches, zum Beispiel von Fossilen, Metallen, Trinkwasser, Fischen oder Holz.“

So schreibt der deutsche Chemiker und Umweltforscher Friedrich Schmidt-Bleek, der von 1992 bis 1997 zusammen mit Ernst Ulrich von Weizsäcker das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt & Energie leitete: „Wir entnehmen der Biosphäre momentan mehr, als langfristig verträglich ist.“ Und Weiter:  „Da gegenwärtig weniger als 20 Prozent der Menschheit mehr als 80 Prozent der natürlichen Ressourcen in Anspruch nehmen, müssen die reicheren Länder ihre technische Basis um mindestens einen Faktor 10 dematerialisieren oder ihre Ressourcenproduktivität entsprechend erhöhen (Schmidt-Bleek*1, 1993).“

Schmidt-Bleek hat einen revolutionären und ganzheitlichen Ansatz entwickelt, wie die Gesamtsröme von Ressourcen erfasst und bewertet werden können und zeigt damit Wege auf, wie wir den Ressourcenverbrauch drastisch verringern können. Um wieviel belastet ein Kilogramm Aluminium die Ressourcen der Natur mehr im Vergleich zu einem Kilogramm Eisen? Wie viele Quadratmeter Erdoberfläche werden für den Kaffeekonsum jedes Deutschen benötigt? Wie viele Tonnen (!) nicht-nachwachsender Rohstoffe benötigt die Herstellung eines PC’s? Lassen wir unsere Aufmersamkeit nicht bei den Miligramm – wenden wir sie den Megatonnen zu! Und das ist erst der Beginn… ein optimaler und kompakter Einstieg ist sein Faktor 10 Manifesto.

Äußerst lesenswert ist dazu auch der Wikipedia Artiekl Die Grenzen des Wachstums

Ebenfalls lesenswert: Global Footprint Network, sowie Faktor 10 Institute und Faktor 1o Institute Austria

Zusätzlich ein Papier über Ressourcenproduktivität und Wettbewerbsfähigkeit:
Resource Productivity, Competitiveness, and Employment In The Advanced Economies

Hoffen wir, dass der Begriff ‚Ökologischer Fussabdruck‘ und seine Bedeutung möglichst bald auf dem Lehrplan jeder Schule dieser Welt steht – zunmindest jeder technischen. Spread the word, please…!


Killt die Schule Kreativität?

10. Juni 2009

Selten hat man das Privileg eines Vortrags, der so gleichermaßen brilliant wie unterhaltsam ist: Sehen Sie Sir Ken Robinson auf der 2006 TED Conference zum Thema ‚Do Schools Kill Creativity?‘

Website von Ken Robinson
All Our Futures: Creativity, Culture and Education


Saubere Energie im Überfluss: Desertec.

10. Juni 2009

„Die Wüsten der Erde empfangen in 6 Stunden mehr Energie von der Sonne, als die Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht“ meint Dr. Gerhard Knies, Mitglied der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME. Seine Desertec Foundation schlägt ein faszinierendes Konzept vor, wie dem Energiehunger der Zukunft auf nachhaltige Weise begegnet werden kann. Das Bestechende daran: Es nutzt die Technologien, die bereits vorhanden und erprobt sind.

Es geht daher nicht um Forschen, sondern einfach um Bauen. Just Do It.

Es geht aber auch um einen Kontinente übergreifenden politischen Rahmen als nötige Basis für dieses beispiellose Projekt. Wenn wir die Zeichen der Zeit richtig deuten (z.B. Mittelmeerunion) soricht vieles dafür, dass dieser Plan längst auf der europäischen Agenda steht. Unterstützen wir ihn!